Zimmerpflanzen & Winterschutz
Der Januar steht bei uns traditionell im Zeichen der Zimmerpflanzen.
Im Garten ist noch nicht viel los. Alles steckt noch im Schlummerland und sammelt die Kräfte für das Ausschlagen am Ende des Winters.
Da beschäftigen sich Pflanzenliebhaber gern mit dem Leben in ihren vier Wänden und erfreuen sich an wunderschönen Zimmerpflanzen.
Ob Blattschmuckpflanzen wie Monstera, Bogenhanf, Einblatt und Zimmerpalmen oder die bunte und exotische Vielfalt der Zimmerpflanze Nummer eins, der Orchidee. Unser Angebot konzentriert sich im Januar besonders auf diese Auswahl.
Der Gartenmonat Januar
Wir werfen aber doch noch einmal einen kurzen Blick nach draußen: Ein wichtiges Thema ist die Vogelfütterung. Zwar werden unsere Winter immer milder, doch plötzliche Kälteeinbrüche und das Verschwinden der Insekten machen auch unseren gefiederten Freunden zu schaffen. Wie richtige Zufütterung funktioniert, beschreiben wir in diesem Artikel. Eine Wassertränke sollten Sie auch nicht vergessen.
Auch der Winterschutz spielt noch eine große Rolle. Im Januar ist der Winter noch lange nicht vorbei, auch wenn wir uns das sehnlichst wünschen würden. Ganz wichtig ist jetzt, das Gießen nicht zu vergessen. Die größten Winterschäden entstehen nicht durch kaltes Wetter, sondern durch fehlendes Wasser.
Besonders immergrüne Pflanzen wie Rhododendron, Bambus, Kamelien und Palmen sind hiervon betroffen.
Sollte es zwischendurch auch noch zu sonnigen, aber sehr kalten Tagen kommen, verdunsten diese Pflanzen besonders viel und können so leicht vertrocknen. Schattieren und Gießen sind hier die Zauberwörter.
Auch die Kübelpflanzen nicht vergessen! In ihren kleinen Töpfen verschwindet das Wasser besonders schnell. Nutzen Sie frostfreie Tage zum Gießen. Und stellen Sie die Töpfe nah an eine Hauswand.
Bei Kahlfrösten kann es zu Rissen in der Baumrinde von Gehölzen kommen. Das passiert auf der sonnenzugewandten Seite. Hier können Sie mit einem Kalkanstrich schützen.
Wenn zu viel Schnee auf den Pflanzen liegt, besonders auf Bäumen, schütteln Sie ihn besser ab, sonst kommt es zu Astbrüchen.
Was blüht im Januar im Garten?
Da wäre tatsächlich so einiges: Die Schneeheide blüht. Auch die Hamamelis bringt schon Freude. Dazu die wunderbaren Christrosen, Winterschneeball und Winterjasmin.
Was kann man im Januar im Garten tun?
Auch wenn alles noch trist und grau aussieht, Sie können bereits einige vorbereitende Tätigkeiten für das Gartenjahr vornehmen.
An frostfreien Tagen können Sie Gehölze wie Forsythie, Haselnuss und Holunder schneiden. Frostfrei ist tatsächlich wichtig, sonst splittert das Holz.
Außerdem können Sie bereits Kaltkeimer wie Mohn, Malven, Pfingstrosen, Phlox und so manche Obstbäume und -sträucher wie Heidelbeeren, Hasel- und Walnuss aussäen.
Auch Kräuter wie Schnittlauch, Bärlauch, Dill und Salbei gehören zu den Kaltkeimern. Was erst mal paradox klingt, hat seinen Sinn: Diese Pflanzen benötigen einen Kälteimpuls zum Keimen.
Wer mit Wühlmäusen zu tun hat, kann jetzt am besten Köder auslegen. Denn das Nahrungsangebot ist knapp. Und da schnappen die Wühlmäuse gern zu.
Wichtig ist es auch, in den Keller und in die Garage zu schauen: Untergestellte Pflanzen werden gern vergessen. Auch die ausgegrabenen Knollen von Dahlien und indischem Blumenrohr können einen Blick vertragen. Diese sollten regelmäßig mit etwas Wasser besprüht werden, damit sie nicht vollständig austrocknen.
Die gute Nachricht: Jetzt sind es nur noch wenige Wochen, bis das Leben im Garten wieder losgeht!