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Yucca-Palme – ideale Zimmer­pflanze für Einsteiger

Yucca elephantipes – die Riesen-Palmlilie als Zimmerpflanze ist beliebt in Wohnung und Büro

Wer hätte es gedacht, wenn man sie so anschaut? Die Yucca-Palme ist gar keine Palme, sondern gehört zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Wenn wir von Yucca-Palmen sprechen, meinen wir meistens die Riesen-Palmlilie (Yucca elephantipes), auch wenn es mitunter noch andere Yucca-Arten für den Indoor-Bereich in den Pflanzenfachmärkten gibt. 

Anspruchslose, robuste Grünpflanze fürs Homeoffice

Die Yucca-Palme (Yucca elephantipes) zählt zu den ausgewiesenen Zimmerpflanzenklassikern. Man findet sie in Studentenbuden genauso wie in Co-Working Spaces. Wir schätzen sie besonders, weil sie unkompliziert und pflegeleicht ist. Die Yucca benötigt nur wenig Aufmerksamkeit, schenkt dafür mit ihrem exotischen Erscheinungsbild reichlich tropisches Flair. Auch Menschen ohne explizit grünen Daumen haben an einer Yucca lange Freude. Sie verzeiht nahezu alle Pflegefehler und ist für Gießfaule besonders attraktiv. 

Nur eins mag die Yucca so gar nicht: zu viel Wasser und Staunässe. Dann verfaulen die Wurzeln, die Blätter werden gelb, und im schlimmsten Fall werden sogar die Stämme weich und gammelig. Aber selbst dann ist oft noch etwas zu retten. Wir sollten eine Yucca niemals vorschnell aufgeben, denn sie ist nicht nur äußerst dekorativ, sondern schenkt uns als Luftreinigungspflanze, ähnlich wie das Einblatt, auch noch gesunde Raumluft.

Verwendung findet die Riesen-Palmlilie als Innenraumbegrünung, für Pflanzgefäße, Wintergärten und Kalthäuser. Sie wird im Kübel, als Solitär, im Bad, in Hydrokultur und Büros kultiviert. 

Garten-Yuccas hingegen, haben andere Bedingungen – doch um diese Pflanzen solle es hier nicht gehen.

Was die Yucca-Palme auszeichnet

Yucca-Palmen haben ein exotisches Erscheinungsbild

Die Riesen-Palmlilie zeichnet sich durch feste graubraune Stämme aus, die aus einer verdickten Stammbasis entspringen und senkrecht nach oben wachsen. Aus diesen circa 5 bis 10 Zentimeter dicken Stämmen wachsen aus den schlafenden Augen wunderschöne grüne Blattbüschel mit schwertförmigen Laubblättern. Palmlilien sind immergrün. 

Wie viele dieser Büschel aus den Stämmen kommen, hängt in erster Linie von einem guten Standort und adäquater Pflege ab. Je wohler sich die Palmlilie fühlt, desto mehr Blätter wird sie entwickeln und desto kompakter und damit attraktiver bleibt ihr Erscheinungsbild. 

Sägt man die Stämme kurz, werden nach kurzer Zeit aus dem verbliebenen Teil wieder neue Blätter wachsen. 

Manche Palmlilie hat nur einen Stamm. Viele im Gartencenter angebotene Yuccas haben zwei Stämme, die etagenartig geschnitten sind, sodass ein Stamm höher ist als der andere. Das sieht besonders harmonisch aus, da sich die Blattbüschel dann nicht in die Quere kommen können. Eine architektonische Schönheit sondergleichen. 

Das Besondere an den Stämmen der Yucca: Sie speichern Wasser. Und hier offenbart sich dann das große Geheimnis der pflegeleichten Palmlilie: Sie muss deswegen nur wenig gegossen werden, weil sie ein geheimes Wasserspeicherreservoir besitzt. Das ist kaum zu glauben, so grau und trocken, wie die Stämme aussehen. 

Mit zunehmenden Alter werden die Stämme dieser anspruchslosen Zimmerpflanze allerdings hohl. Dann können sie ganz einfach abgesägt werden, um Platz zu machen für jüngere Triebe. 

So groß werden die Riesen-Palmlilien

In der Natur – sie stammen aus den Halbwüsten und Wüsten in und um Mexiko – werden Yuccas bis zu zehn Meter hoch. Als Zimmerpflanze kultiviert, können sie locker zwei bis drei Meter erreichen. Sie werden dann für viele Räume zu hoch und können jederzeit gekürzt werden. 

Opulente Blattbüschel zeichnen die Yucca elephantipes aus

Die Blattbüschel sind radial um die Stämme herum angeordnet. Die Blätter sind weich, satt dunkelgrün und leicht gesägt. Ein bisschen Vorsicht muss man walten lassen, damit sich niemand im Haushalt (insbesondere Kleinkinder) daran verletzt. Die Blätter der Riesen-Palmlilie können bis zu einem Meter lang und ungefähr acht Zentimeter breit werden. Sie sind in der Lage, Wasser zu speichern. 

Die älteren Blätter hängen mit der Zeit eher nach unten und beginnen langsam abzusterben. Die jungen Blätter orientieren sich nach oben. Dadurch entsteht fast der Eindruck einer Blätterkugel. Ist die Zeit für ein Blatt gekommen, löst es sich vom Stamm und fällt ab. 

Yuccas sind langlebig und bei guten Bedingungen schnellwachsend

Yuccas können auch bei uns zu Hause richtig alt werden und sind damit nachhaltig und gut für das Raumklima in der Wohnung. 

Bei guter Pflege können sie recht schnell wachsen. Ein Zuwachs von 10 bis 20 Zentimetern im Jahr ist nicht ungewöhnlich. Aber mit einigen Tricks kann man dem Wachstum auch Einhalt gebieten. Dazu später mehr. 

Yuccas blühen als Zimmerpflanzen nur selten

Zum Blühen kommen Zimmer-Yuccas eher nicht – es sei denn, sie haben top Bedingungen in hellen Wintergärten oder Kalthäusern. Wenn dieses eher unerwartete Schauspiel überhaupt geschehen sollte, dann frühestens nach zehn Standjahren und nur mit uneingeschränkt ausgezeichneter Pflege und einem optimalen Standort. 

Die Blüten erscheinen dann zwischen August und September und sehen aus wie ein großer Strauß niedlicher, cremefarbener Maiglöckchen, der bis zu einem Meter über den Blättern thront. Die Blüten hängen während der Blütezeit in überbordenden Rispen. Die Garten-Yucca, wie zum Beispiel Yucca gloriosa, Yucca rostrata, fädige Palmlilie und Kerzen-Palmlilie blüht deutlich öfter.

Generell sind unsere Zimmer-Yuccas daher eher als Blattschmuckpflanzen zu verstehen – aber das können sie dafür richtig gut.

Wo man die Palmlilien in der Natur findet

Ihre Herkunft haben sie in unwirtlichen Gegenden mit mageren Böden, wo sie teilweise ums Überleben kämpfen müssen. In trockenen und heißen Gegenden Mexikos oder in hoch gelegenen Wäldern in Mittelamerika hat die Yucca ihren Ursprung. Keinesfalls ist sie aber tropischen Ursprungs. Das ist wichtig zu wissen, wenn es gleich um ihre Pflege geht. 

Kultiviert werden sie außerdem gern in Parks und Gärten im mediterranen Europa. Man sieht sie dann als üppig verzweigte, bizarr aussehende Riesenbäume – oft als Hintergrund für kleinere Gewächse. Der Anblick ist beeindruckend und irgendwie auch steinzeitlich. Tatsächlich gibt es Yuccas schon sehr lange auf der Erde. Und sie können ein stattliches Alter erreichen – über 50 Jahre ist keine Seltenheit. 

Hierzulande werden sie meistens als Kübelpflanzen gehalten. Im Sommer stellen sie viele Menschen auf den Balkon oder in den Garten, damit sie viel Luft und Licht bekommen. Aber auch als klassische Zimmerpflanzen kommen sie gut durch den Tag. 

Beste Wachstumsbedingungen für Yucca-Palmen schaffen

Der richtige Standort ist für die Yucca entscheidend

Am liebsten mag es die Yucca sonnig bis absonnig, an einem möglichst hellen Westfenster. Weiter weg als vier Meter vom nächsten Fenster sollte sie nicht stehen. Tagestemperaturen von 15 °C gefallen ihr. Nachts darf das Thermometer gern auf 10 °C abfallen.

Gleißende Mittagssonne, der sie nicht entkommen kann, quittiert sie mit Verbrennungen. Das merkt man dann recht schnell daran, dass nur die der Sonne zugewandten Blätter braune Flecken bekommen. Tipp: Dringend den Standort wechseln.

Im Sommer fühlt sie sich im Freien wohl. Sie mag Licht sehr gern, auch Halbschatten oder Schatten sind notfalls in Ordnung. Sie entwickelt sich dann aber nicht optimal.

Eine gute Luftzirkulation ist ihr wichtig. Zugluft verträgt sie besser als stehende Raumluft, durch die sich manchmal auch Schädlinge ansammeln können. 

Im Winter sollte sie nicht zu nah an einer Heizung stehen, da sie dann zu viel Wasser verdunstet. Lieber kühl stellen, 5–7 °C sind optimal.

Die richtige Erde für die Yucca

Yucca-Palmen bekommen große Probleme, wenn Wasser nicht abziehen kann. Staunässe führt zu Wurzelfäule und damit (womöglich) zum vorzeitigen Ende der Palmlilie. Das Substrat sollte daher durchlässig und humos sein, aber auch strukturstabil, damit die Yucca einen stabilen Stand hat. 

Normale Kübelpflanzenerde, der man etwas Sand und Blähton / Tongranulat beimengt, ist perfekt. Optimal ist auch Palmen- oder Grünpflanzenerde. Diese Mischungen haben bereits die perfekte Zusammensetzung für unsere exotischen Lieblinge – man muss also selbst nichts mehr hinzufügen. 

Yuccas sind nicht besonders kalktolerant, die Erde darf daher neutral bis schwach sauer und mäßig nährstoffreich sein. 

Beste Wachstumsbedingungen für Yucca-Palmen und die richtige Pflege

Eine Yucca gießt man am besten nur sehr mäßig

Wenn man weiß, dass die Yucca-Palmen aus sehr trockenen und kargen Regionen der Erde stammen, leitet sich fast logisch ihr Wasser- und Nährstoffbedürfnis davon ab: Sie brauchen nicht viel, um gut zu gedeihen.

Während der Wachstumsperiode (März bis Oktober) einmal in der Woche durchdringend (und möglichst kalkarm) gießen und das Wasser gut abtropfen lassen. Den Untersetzer oder Übertopf immer vollständig ausgießen. 

Fingerprobe im Boden machen: Wenn man zwei Zentimeter tief in der Erde immer noch Feuchtigkeit spürt, ist es noch nicht wieder Zeit zum Gießen. Ob man sogar nur alle zwei Wochen gießen sollte, hängt auch vom Standort und dem Alter der Yucca ab. Generell ist weniger hier aber immer mehr. 

Im Winter muss man gar nur einmal im Monat gießen. Aber auch hier: durchdringend. Nicht tropfenweise und ab und zu. Am besten macht man sich eine Notiz im Kalender. Steht die Yucca im Winter im warmen Wohnzimmer, ist es eventuell angesagt, öfter zu gießen. 

Oft wird geraten, die Blätter der Yucca mit Wasser zu besprühen, damit sie mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Das kann man machen, allerdings wirklich nur, wenn die Pflanze im Winter in einem extrem trockenen Raum mit Heizungsluft steht. Ansonsten ist das Sprühen sogar eher schädlich. Wir erinnern uns: Die Yucca-Palme ist kein tropisches Gewächs aus dem Regenwald, hohe Luftfeuchtigkeit benötigt sie daher nicht. 

Wer aber die Blätter saubermachen möchte, kann natürlich (kalkarm) sprühen. Dann aber das überschüssige Wasser wieder abtrocknen. 

Wie man Yucca-Palmen richtig düngt

Die Palmlilie düngt man am besten mit flüssigem Grünpflanzendünger. Diesen gibt man alle 2 Wochen nach Packungsangabe ins Gießwasser – lieber zu wenig als zu viel. Alternativ kann man Düngestäbchen verwenden. In den Wintermonaten (ab Oktober bis Februar) düngt man gar nicht. 

Ältere Pflanzen sollte man weniger häufig gießen als jüngere. Über die Düngergabe kann man auch die Schnelligkeit des Wachstums steuern. Oft stoßen die Pflanzen schon fast an die Decke, daher einfach die Nährstoffe reduzieren, dann wird auch das Wachstum geringer.

Bitte keinen Kaffeesatz zum Düngen verwenden. Dieser macht die Erde zu sauer. 

Sonstige Tipps zur Pflege Ihrer Palmlilie

Gelegentlich sollte man die Pflanze drehen, da die Triebe immer zum Licht wachsen und sich mit der Zeit ein unrunder Wuchs ergibt. 

Wann und wie topft man die Yucca um?

Junge Exemplare der Riesen-Palmlilie topft man einmal im Jahr um. Die Pfahlwurzel ist noch nicht vollständig ausgebildet und wird durch das Umtopfen im Wuchs angeregt. Das Umtopfen sollte am besten im Frühjahr mit dem Beginn der Wachstumsperiode erfolgen. 

Später können die Pflanzen alle 2 bis 3 Jahre umgetopft werden. Wer möchte, dass die Pflanzen weniger schnell wachsen, zögert diese Zyklen auf alle 4 bis 5 Jahre hinaus. 

Statt immer einen größeren Topf zu nehmen (empfohlen wird bei jedem Umtopfen ein 20 % oder 2–3 cm im Durchmesser größerer Topf), kann man auch den gleichen Topf wieder verwenden und nur das Substrat um die Pflanze herum austauschen. 

Tontöpfe sind am besten geeignet. Sie sind stabil und haben ein gutes Drainagevermögen. Statt eines Übertopfs ist eine Unterschale zu empfehlen. Man sieht dann auf Anhieb, ob Gießwasser abgeschüttet werden muss. 

Bei großen Pflanzen sind schwere Töpfe sinnvoller. Sie schützen die Yucca vor dem Umfallen. Hohe Gefäße sind dabei besser als breite. Dann kann die Pfahlwurzel eine gewisse Tiefe entwickeln. 

Kann man eine Yucca-Palme gut überwintern?

Zimmer-Yuccas sind bedingt winterhart. Sie tolerieren sehr kurze Kälteperioden, aber am besten lässt man sie einfach nicht bei weniger als 5 °C draußen stehen. Garten-Yuccas sind ganz andere Bedingungen gewohnt, sie können eher draußen bleiben. Aber wir konzentrieren uns hier auf die Zimmerpflanzen. 

Am wohlsten fühlen sich Yuccas im Winter an einem kühlen, luftigen und lichten Ort – zum Beispiel in einem Treppenhaus. Heizungsluft sollte man, wenn es geht, meiden. 

Wie schnittverträglich sind Yuccas?

Sehr! Die Riesen-Palmlilie hat kaum Probleme mit einem radikalen Schnitt und damit, dass die Stämme gekappt und die Blattbüschel entfernt werden. Im Gegenteil, das kann sogar das Wachstum anregen. Außerdem hat man dann auch gleich ausreichend Material zur Vermehrung. Der Rückschnitt sollte im Frühjahr erfolgen.

Zu lang gewordene Triebe kürzt man optimalerweise im Frühjahr. Dadurch entstehen oft neue Seitentriebe. Die Pflanze wird buschiger. Schnittstellen an den Stämmen mit Baumwachs versiegeln, damit keine Feuchtigkeit entweichen und keine Keime eindringen können. 

Solange man aber mit der Form seiner Riesen-Palmlilie zufrieden ist, muss man gar nicht schneiden. 

Schädlinge – diese Tierchen schaden Ihrer Yucca

Bei guten Standortbedingungen und adäquater Pflege sollte man eigentlich keine Probleme mit Schädlingen haben. Sie kommen meist ohnehin nur in den Wintermonaten, wenn die Yucca zu warm und zu ungelüftet steht. Dann macht man eventuell die Bekanntschaft mit Spinnmilben, Schild- und Schmierläusen. 

Wenn sich die Blätter klebrig anfühlen, hat man eventuell ein Problem. Dann hilft: Abwaschen mit Wasser und Abtupfen der befallenen Stellen mit einer Alkohollösung. Diesen Prozess sollte man öfter wiederholen. Und natürlich: Dringend einen besseren Platz finden und der Pflanze mehr Luft und Licht gönnen. 

Sind unsere geliebten Yucca-Palmen etwa giftig?

Fakt ist, dass die Blätter Saponine enthalten. Erwachsene werden damit kaum Probleme haben, neigen aber auch nicht dazu, an den Blättern zu knabbern. Kleintiere und Kinder sollte man von den Yuccas besser fernhalten. Magen-Darm-Beschwerden könnten sonst die Folge sein. Außerdem sind die Blattränder scharf gezahnt, was auch zu unangenehmen Verletzungen führen kann. 

Was der Yucca schadet: klassische Pflegefehler

  • Schlaffe, gelbe Blätter, Kümmerwuchs und weicher Stamm: zu viel Wasser; Rettung: umtopfen, neues Substrat, faulige Wurzeln wegschneiden
  • Gelbe Blätter: Überdüngung, zu dunkel oder zu eng im Topf; gelbe Blätter abzupfen, weniger düngen, besseren Standort suchen
  • Blätter werden heller: Yucca steht zu sonnig, sie bleichen aus
  • Braune oder gelbe Flecken auf den Blättern: verbrannt durch zu viel Sonne (normale braune Blätter sterben einfach nach unten hin ab, oben kommen frische nach); Blätter abschneiden und Standort wechseln; offensichtlich, wenn nur die Blätter auf der Sonnenseite so aussehen
  • Braune Blattspitzen und trockene Erde: Trockenheit, zu wenig gießen ist auch keine Lösung
  • Dünne, lange Triebe: Lichtmangel; die Pflanzen suchen verzweifelt nach Helligkeit und wachsen dünn und schnell ins Licht

So vermehrt man eine Yucca-Palme richtig

Die Vermehrung der Riesen-Palmlilie ist ein Kinderspiel. Man kann im Grunde alles abtrennen, was an der Pflanze dran ist und es neu eintopfen: Kindel / Ableger, Blattbüschel oder Stammstücke. Bei zu groß gewordenen Exemplaren schlägt man damit auch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Vermehrung findet optimalerweise im Frühling und bei warmer Zimmertemperatur statt. 

Verehrung über einen kahlen Stamm

Hierfür sägt man einfach ein 12 bis 20 Zentimeter langes Stammstück ab und setzt es entweder in ein Glas Wasser oder gleich in einen Topf mit Erde. Wichtig: Wuchsrichtung beachten! Da, wo vorher unten war, sollte auch im neuen Topf unten sein. Die Schnittstelle, sowohl der Mutterpflanze als auch des neuen Stammstücks, mit Baumwachs versiegeln. Aus einem Stamm kann man auch gleich mehrere Teilstücke entnehmen und vermehren. Wenn man eine abgeschnittene Plastikflasche über den Stamm stülpt (wichtig: täglich einmal lüften!), schafft man eine Treibhausatmosphäre, die das Wurzelwachstum anregt. Bis etwas zu sehen ist, können allerdings einige Wochen und Monate vergehen.

Vermehrung über Blattbüschel / Kopfstecklinge

Hierfür trennt man einen Schopf dicht am Stamm ab, zupft die unteren 5 bis 6 Blätter ab und setzt das Ganze in ein Glas Wasser. In einiger Zeit werden sich feine Wurzeln bilden. Auch hier kann man das Büschel mit einer Plastikhaube bedecken, um mehr Feuchtigkeit zu generieren. Wichtig: Täglich die Plastikhaube entlüften und täglich Wasser wechseln. 

Vermehrung über Kindel (Ableger)

Sollten sich Kindel (Ableger) entwickeln, kann man diese nah am Stamm abschneiden und genau wie mit den Blattbüscheln verfahren. 

Yucca-Palme – ideale Zimmer­pflanze für Einsteiger
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Der Januar bei WÄCHTER
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Zimmerpflanzen & Winterschutz Der Januar steht bei uns traditionell im Zeichen der Zimmerpflanzen. Im Garten ist noch nicht viel los.