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Weihnachtsbaum-Arten! Welche ist richtig für mich?

Weihnachtsbaum-Arten und ihre Beliebtheit

Echte Weihnachtsbäume sind immer noch groß in Mode

Jedes Jahr werden knapp 30 Millionen Weihnachtsbäume in Deutschland gekauft und liebevoll geschmückt ins Wohnzimmer gestellt. Und es werden tatsächlich immer mehr. „Früher war mehr Lametta“ stimmt also gar nicht.

Die Corona-Pandemie ist daran nicht ganz unschuldig – die vielen Menschen im Homeoffice besannen sich wieder verstärkt auf die traditionellen Werte und kauften ihren Weihnachtsbaum bereits viel früher, um länger etwas davon zu haben.

Die meisten der in Deutschland verkauften Bäume stammen aus dem Sauerland, danach folgen Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Damit kann fast der ganze Bedarf in Deutschland selbst gedeckt werden – nur rund 10 Prozent der Bäume kommen aus benachbarten Ländern wie Dänemark und Polen.

Historisches zum Weihnachtsbaum

So kam die Welt zum Christbaum

Wer denkt, dass Weihnachtsbäume etwas mit Christi Geburt zu tun haben (ergo: Christbäume) und es den Brauch bereits seit über zweitausend Jahren gibt, der irrt gewaltig.

Tatsächlich ist die Tradition erst rund 500 Jahre alt und hat sich auch eher gemächlich entwickelt. Zunächst konnten sich nur wohlhabende Bürger einen Weihnachtsbaum leisten. Der war damals auch noch keine Nordmanntanne, Edeltanne oder Fichte, sondern eher eine Eibe oder ein Ilex. Hauptsache immergrün und pflegeleicht. Für diesen Zweck ist ein Nadelbaum einfach prädestiniert.

Als das Brauchtum des Weihnachtsbaums langsam alle Schichten der Gesellschaft ergriff, fing man an, Bäume bewusst für diesen einmaligen Zweck heranzuziehen. Die Nachfrage war mittlerweile enorm und konnte nur durch den gezieltem Anbau gedeckt werden.

Die Tradition des Weihnachtsbaums entstand übrigens in Europa und wurde erst später von den Amerikanern übernommen. Diesen wird dann allerdings die Ergänzung mit elektrischen Lichtern zugeschrieben. Der erste damit illuminierte Baum wurde natürlich am Weißen Haus platziert.

Erstaunlich ist, dass der Brauch zunächst gar nicht christlich war. Er stammt aus der heidnischen Kultur der Germanen, die in den immergrünen Zweigen von Nadelbäumen ein Symbol von Lebenskraft sahen und gern damit ihre Häuser schmückten. Kein Wunder: Der Winter war früher deutlich bedrohlicher als er in unserer heutigen Zeit ist. Da lag es nahe, sich ein Stück Natur ins Haus zu holen, was scheinbar von allein überlebensfähig blieb. Wenn das keine Verheißung des Lebens und der Fruchtbarkeit war!

Die Kirche lehnte dieses unreligiöse Symbol sogar lange Zeit ab. Für sie war die Krippe das einzig wahre christliche Zeichen. Erst in der Mitte des letzten Jahrhunderts lockerte man diese Ansicht langsam – und seitdem sagt man wohl auch Christbaum zum Weihnachtsbaum. Und wir sagen: Fröhliche Bescherung!

Aktuelle Weihnachtsbaum-Arten

Welcher Weihnachtsbaum eignet sich am besten?

Welche Weihnachtsbaum-Sorten infrage kommen, ist in erster Linie eine Geschmacksfrage, aber in puncto Tannenbaum hat sich eine Herdenmentalität entwickelt. Es kann eigentlich nur eine geben …

Die Nordmanntanne ist es – der absolute Klassiker unter den Weihnachtsbäumen. Sie ist einfach unsere große Liebe, wenn es um das Weihnachtsfest geht. Weit abgeschlagen folgt die Blautanne. Und dann mit nur noch ganz wenigen Prozentpunkten der klägliche Rest. Ob das in den nächsten Jahren so bleibt, wird sich aber noch zeigen, denn Colorado- und Koreatannen sind stark auf dem Vormarsch. 

Nordmanntanne / Kaukasustanne

(Abies nordmanniana) – der Klassiker unter den Weihnachtsbäumen

So wie sie aussieht, würde man sie vielleicht in Norwegen oder Schweden verorten, aber tatsächlich stammt die Nordmanntanne aus dem Kaukasus. Daher läuft sich manchmal auch unter ihrem Zweitnamen: Kaukasustanne. 

Dennoch hat sie etwas mit Skandinavien zu tun, denn ihr Entdecker, der Botaniker und Namensgeber Alexander von Nordmann, stammte aus Finnland.

Die Abies nordmanniana ist mit einem Anteil von ungefähr 75 % mit großem Abstand der beliebteste Weihnachtsbaum in Deutschland. Und das bereits seit den 1980er-Jahren.

Die Gründe liegen auf der Hand: Ihr Aussehen ist saftig, ihre dunkelgrünen Nadeln sind weich, stechen nicht und fallen wochenlang nicht ab, ihr Wuchs ist gefällig und gleichmäßig. Ein Christbaum in Perfektion! Und auch bei unserer KundInnen immer erste Wahl.

Da nimmt man auch gern in Kauf, dass die Nordmanntanne keinen betörenden Nadelduft verbreitet, sondern eher neutral riecht und leider auch keinen allzu schweren Baumschmuck verträgt. Das Normalprogramm an Weihnachtsbaumkugeln jeglichen Materials verträgt sie natürlich klaglos!

Sie ist auch mit Abstand die teuerste Weihnachtstanne, denn sie benötigt rund 15 Jahre, um einigermaßen auf Zimmerhöhe zu kommen – maximal 12 Zentimeter Höhenzuwachs schafft sich nämlich pro Jahr.

Die Abies nordmanniana wird tatsächlich nur aus einem einzigen Grund in Deutschland und den Nachbarländern angebaut: Damit wir uns am Weihnachtsfest über sie freuen können. Klingt hedonistisch und nach Wegwerfartikel, ist es aber nicht.

Der heimische Weihnachtsbaumanbau glänzt mit einer äußerst positiven CO₂-Bilanz – besonders, wenn es sich um einen Baum mit Biosiegel handelt, für dessen Aufzucht keine Pestizide und Insektizide verwendet werden. Die Transportwege sind kurz, denn die Samen stammen zwar nach wie vor aus Georgien und Rumänien, aber angebaut wird hier vor Ort. Und wie gesagt: Sie ist lange haltbar – und damit zumindest kurzfristig nachhaltig. 

Fazit Nordmanntanne:

Pro

  • Schöner Wuchs
  • Dunkelgrün-glänzendes Laub
  • Weiche Nadeln, die nicht piksen
  • Lange Haltbarkeit
  • Viele Größen im Handel

Contra

  • Teurer als andere Weihnachtsbaum-Arten
  • Kein Weihnachtsbaumduft
  • Nur für eher leichten / normalen Baumschmuck, Lametta und Kugeln

Gemeine Fichte / Rotfichte / Rottanne

(Picea abies / Picea rubens) – die günstige Variante

Die gemeine Fichte war bis in die 1950er hinein der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen, denn sie wächst tatsächlich ganz natürlich im Wald.

Die Picea abies, so ihr lateinischer Name, hat kurze, stark stechende Nadeln, die eher locker und ungleichmäßig angeordnet sind. Damit ist sie optisch einfach nicht mehr das, was der Weihnachtsfan sich heutzutage wünscht. 

Die gemeine Fichte ist dennoch eine gute Wahl, wenn man einen besonders preiswerten Baum sucht, den man erst kurz vor Weihnachten besorgt – oder ihn auf die Terrasse oder den Balkon stellt – beispielsweise als Zweitbaum. Sie hält nämlich bei normaler Zimmerwärme nicht besonders lange durch und lässt dann schnell die Nadeln fallen. Sie ist damit deutlich weniger lange haltbar als der Klassiker unter den Weihnachtsbäumen, die Nordmanntanne.

Der Zweitname der gemeinen Fichte, die gern auch „Rotfichte“ genannt wird, kommt übrigens von der rot schimmernden Rinde, die man durch die nur locker mit Nadeln besetzten Äste gut durchblitzen sieht. Mit den Nadeln hat der Farbname dieser Fichten-Art also gar nichts zu tun.

Fazit Gemeine Fichte / Rotfichte / Rottanne:

Pro

  • Preiswert
  • Verträgt schweren Baumschmuck
  • Aromatischer Duft
  • Natürlicher Weihnachtsbaum-Look

Contra

  • Ungleichmäßiger Wuchs
  • Stechende Nadeln
  • Kurze Haltbarkeit

Blaufichte / Blautanne / Stechfichte

(Picea pungens / Picea pungens glauca) – Tanne für Ästheten

Die elegant aussehende Blautanne (die eigentlich tatsächlich eine Fichte ist), löste die Rotfichte in der Beliebtheit schnell ab. Bis in die 1970er hinein war die aus Nordamerika stammende Picea pungens der Weihnachtsbaum schlechthin. Ungeschlagen und schwer beliebt. 

Warum? Die Farbe ist einzigartig, schimmern die Nadeln doch silbrig-blau-grün. Nur stechen sie leider sehr, was das Baumschmücken mit der ganzen Familie zur Tortur macht.

Dafür hat sie sehr stabile Äste, die auch schweren Baumschmuck gut aushalten und einen aufrechten, etagenartigen Wuchs, der nicht viel Platz in der Breite verschwendet. Da ist die Nordmanntanne deutlich ausladender – stechende Nadeln nimmt man für diese gelungene Optik gern in Kauf. Der optimale Baum übrigens auch, für alle, die gern echte Kerzen verwenden.

Sie ist etwas teurer als die Rotfichte (aka „gemeine Fichte“) und mit einem Anteil von ungefähr 15 Prozent der zweitbeliebteste Baum nach der Nordmanntanne.

Wer einen besonders stark duftenden, authentisch und außergewöhnlich schick aussehenden Baum haben möchte, greift hier zu. In der Natur werden Blaufichten übrigens bis zu 35 Meter hoch. 

Fazit Blaufichte:

Pro

  • Schmaler, hoher Wuchs
  • Attraktives, blaugrün-silbriges Laub
  • Aromatischer Duft
  • Stabile Äste halten schweren Baumschmuck
  • Für echte Kerzen am besten geeignet

Contra

  • Teurer als andere Weihnachtsbaum-Arten
  • Stechende Nadeln
  • Kürzere Haltbarkeit

Edeltanne / Nobilistanne

(Abies procera / Abies nobilis) 

Eigentlich ist die Edeltanne die beste Alternative zur Nordmanntanne, wenn man auf den aromatischen Duft nicht verzichten möchte und dennoch weiche, biegsame Nadeln, stabile Äste und eine lange Haltbarkeit sucht. Klingt doch toll! Wo ist dann der Haken? Leider bei der Gesamterscheinung. 

Ihre Optik ist nämlich ziemlich speziell. Sagen wir mal so: Keine Edeltanne ist wie die andere – eher ein individueller Charakterbaum, den man so lieben muss, wie die Natur ihn geschaffen hat.

Dafür kann die Nobilistanne aber ganz gut mit Heizungsluft und warmen Räumen umgehen, denn sie stammt aus den gemäßigteren Klimazonen Nordamerikas.

Dennoch, durch ihren nicht besonders harmonischen Wuchs, macht die Abies nobilis / Abies procera gerade mal drei Prozent der gesamten Menge an gekauften Weihnachtsbäumen aus. Das Angebot ist mittlerweile gering geworden.

Wo sie aber richtig punktet, ist bei Adventskränzen und -gestecken oder einfach als dekoratives Zweigmaterial. Denn da spielt der Wuchs keine große Rolle, aber die Qualität der Nadeln überzeugt hundertprozentig.

Fazit Nobilistanne / Edeltanne:

Pro

  • Toller Duft
  • Weiche Nadeln
  • Stabile Äste
  • Verträgt Wärme gut
  • Lange Haltbarkeit

Contra

  • Wenig überzeugende Gesamtoptik

Welche Weihnachtsbaum-Arten gibt es außerdem noch?

Wer mitgerechnet hat, weiß, dass noch 7 Prozent an jährlich verkauften Tannen-Arten übrig sind – sozusagen die vernachlässigten Stiefkinder auf dem Weihnachtsbaummarkt. Außer den „üblichen Verdächtigen“ wären da noch so einige, die man aber kaum in einem deutschen Haushalt antreffen wird:

  • Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Bergkiefer (Pinus mugo)
  • Schwarzkiefer (Pinus nigra)
  • Serbische Fichte / Omorika-Fichte (Picea omorika)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Weißtanne (Abies alba)
  • Engelmannfichte (Picea engelmannii)
  • Küstentanne (Abies grandis)
  • Korktanne (Abies lasiocarpa)
  • Colorado-Tanne (Abies concolor)
  • Koreatanne (Abies koreana)

Was spricht gegen sie? Nun, sie bringen teilweise einfach nicht die gewünschten Eigenschaften mit. Die Douglasie hat beispielsweise sehr dünne Zweige, die nur leichten Baumschmuck vertragen. Die Serbische Fichte kommt dafür mit einem dünnen Stamm und nach unten hängenden Zweigen.

Oder sie sind selten oder besonders teuer. Das gilt (noch) für die Colorado-Tanne (diese wird in der Natur immerhin bis zu stolze 20 Meter hoch) und die silbergrüne Koreatanne. Beide wachsen sehr langsam, haben dafür aber eine fantastische Optik.

Die Kiefer ist mit ihren langen Nadeln zwar wunderschön und besticht durch lange Haltbarkeit und betörenden Duft, entspricht aber formtechnisch nicht unseren hiesigen Vorstellungen eines Tannenbaums – was einige unserer Nachbarländer wiederum ganz anders sehen.

Was sich auf dem Markt der Weihnachtsbäume tut, werden wir die nächsten Jahre beobachten. Momentan ist und bleibt der Sieger, die Nordmanntanne, der absolute Klassiker unter den Weihnachtsbäumen. Wir gehen aber stark davon aus, dass die Colorado-Tanne und die Koreatanne der Nordmanntanne auf den nadeligen Pelz rücken werden und diese eventuell sogar überholen werden.

Wir beobachten außerdem den Zuwachs an topfgewachsenen Weihnachtsbäumen. Diese hübschen Bäumchen im Pflanzkübel sind klein und handlich und können zudem später im Garten ausgepflanzt werden.

Wie pflegt man einen Weihnachtsbaum richtig?

Über alle Weihnachtsbaum-Arten hinweg, gibt es eine wichtige Regel: Tannenbäume haben Durst, sogar mächtig viel Durst! 

Das mag erstaunen, haben sie doch keine Wurzeln mehr, über die sie das Wasser aufnehmen können. Es geht hier viel mehr um eine Verlangsamung des nicht vermeidbaren: die zwangsläufige Transpiration in aufgeheizten Räumen. 

Über die Nadeln verdunsten die Tannen ihr Wasser, mit der Folge, dass diese dann schneller austrocknen und abfallen. Und meistens haben wir es ja in der Weihnachtszeit gern puppig warm in unseren Stuben, kochen viel und lassen nicht so viel frische Luft rein – was den Verdunstungsprozess weiter beschleunigt. 

Daher ist es wichtig, den Bäumen über ihren Ständer reichlich Wasser zu geben – normales Leitungswasser genügt. Man kann ungefähr sagen: 1 Liter pro 1 Meter Höhe pro Tag. Und am besten meidet man gleich die Nähe einer Heizung oder eines Kamins und sucht ein schönes kühles Plätzchen. 

Falls man nun auf die Idee kommt, die Tanne bisweilen mal vor die Tür zu setzen, um ihr einen frischeren Standort zu gönnen – keine gute Idee! Das Hin und Her mit der Temperatur ist noch schlimmer und führt zu Stress für die Pflanze.

Fakt ist ja, wir müssen sie nur einige Wochen durchbringen, und dann ist der Zauber ja leider schon wieder vorbei. Sie kann also ruhig drinnenbleiben, solange sie nicht vom Kaminofen regelrecht gegrillt und lieblos vergessen wird. Also, kühl stellen und fleißig gießen – dann hat man noch weit über die Weihnachtstage hinaus eine große Freude an seiner Tannenbaum-Investition. 

Wir fassen die Weihnachtsbaum-Pflege kurz zusammen:

  1. Vor Weihnachten am besten kühl, aber frostfrei im Freien oder in einer Garage lagern und in einen Eimer mit frischem Wasser stellen, damit der Baum nicht austrocknet.
  2. Beim Reinholen etwas akklimatisieren lassen. Am besten erst einmal für einige Stunden im Flur oder Kelleraufgang parken.
  3. In einen guten Weihnachtsbaumständer platzieren und Netz vorsichtig aufschneiden.
  4. Der Baum war die ganze Zeit gequetscht, daher zunächst in Ruhe ausdehnen lassen, sodass er eine lockere Form bekommt.
  5. Schmücken & freuen!
  6. Täglich Wasser in den Ständer nachkippen. Es kann passieren, dass es bei zu hoher Raumtemperatur schnell verdunstet.

Das Fest ist vorbei, der Weihnachtsbaum muss weg

Jede Weihnachtszeit endet einmal. Und damit geht auch der Baum nach dem Ende des Weihnachtsfestes wieder. Leider. Aber sehen wir es positiv: Die Entfernung des Baumes weist uns unweigerlich Richtung Frühling, zumindest ein Stück weit. Wie geht man bei der Entsorgung am besten vor?

Traditionell bleibt der Baum bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag, bei uns stehen. Die Städte und Gemeinden haben feste Tage, an denen sie die Bäume kostenlos einsammeln kommen. Meistens flattern dazu rechtzeitig Infoblätter in die Briefkästen.

Die Tannenbäume dürfen allerdings bei der Abholung ein Mindestmaß nicht überschreiten (meistens 2,5 Meter), müssen abgeschmückt und am Stück sein – also nicht zerteilen, auch wenn sie dadurch besser durchs Treppenhaus passen. Einzelteile werden liegen gelassen.

Und was passiert mit den Bäumen? Sie werden kompostiert oder für Biomasse genutzt. Wer seinem Baum selbst eine nachhaltige Funktion geben möchte und einen Garten besitzt, kann die Zweige abtrennen und sie als Winterschutz für empfindliche Pflanzen verwenden. Das ist dann das, was man Reisig nennt, obwohl der Begriff eigentlich falsch ist.

Auch wenn der jährliche „Weihnachtsbaumkonsum“ wie ein Verhalten von überdrüssigen BürgerInnen rüberkommt – am Ende des Tages macht uns die Tradition glücklich. Wir erhalten damit Jobs. Und der Umwelt schadet der Spaß weit weniger, als wir bislang immer angenommen haben. Daher sagen wir: Tannenbaum, Marsch!

Fragen und Antworten zum Weihnachtsbaum

Welcher Tannenbaum hat weiche Nadeln?

Die Nordmanntanne hat weiche, satt-grün glänzende Nadeln, die nicht piksen und entsprechend für Kinder toll sind.

Blaufichte oder Nordmanntanne? Was ist besser?

Das ist Geschmacksache. Die Nordmanntanne ist der beliebteste Baum, den es überall zu kaufen gibt. Die Blaufichte findet man nicht ganz so häufig, aber dafür besticht sie mit einer schöneren Form, aromatischem Duft – aber leider stark stechenden Nadeln. 

Welcher Weihnachtsbaum pikst nicht?

Die Nordmanntanne pikst nicht, denn ihre Nadeln sind ganz weich. Dafür hält aber schwerer Weihnachtsschmuck auch nicht so gut. Die Äste sind sehr weich. 

Was hält länger, Nobilis- oder Nordmanntanne?

Tatsächlich hält die Nordmanntanne nicht so lange durch wie die Nobilis- oder Edeltanne. Dafür ist letztere aber auch nicht so schön, duftet dafür jedoch stark.

Welcher ist der beste Weihnachtsbaum?

Da 75 % der verkauften Weihnachtsbäume Nordmanntannen sind, halten wir diese auch für die beste Wahl. Aber die Zeiten ändern sich, und bald steht vielleicht eine andere Weihnachtsbaum-Art stärker im Fokus.

Welche Tanne nadelt am wenigsten?

Ganz klar die Nordmanntanne und die Nobilistanne. Ihre weichen Nadeln trocken nicht so schnell aus und fallen daher auch erst später auf den Boden.

Welcher Weihnachtsbaum hält sich am längsten?

Nobilis- und Nordmanntanne bieten das längste Vergnügen. Ihre Nadeln enthalten mehr Feuchtigkeit, und diese bleiben länger am Baum. 

Wann kauft man am besten einen Weihnachtsbaum?

Weihnachtsbäume kauft man frühestens 4–6 Wochen vor Weihnachten. Mit guter Lagerung halten sie sehr gut durch. Die meisten kaufen ihren Baum um den dritten Advent herum. 

Sollten Sie noch weitere Informationen benötigen, fragen Sie uns gern!

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