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Clematis – Wunderschöne, robuste Sorten

Wir stellen Clematis-Alternativen jenseits der beliebten Hybriden vor

So kennt und liebt man die Clematis, auch Waldrebe gennant: Kräftig wachsend, mit großen Blüten in fast schon verschwenderischer Anzahl. Kein Wunder, dass diese betörende Rankpflanze ein Dauerbrenner in heimischen Gärten ist. Rund 300 Arten sind von der Clematis bekannt. Das ist eine schon fast unüberschaubare Auswahl, auf die man da in Gartencenter stößt.

Bis auf die ganz großblütigen Clematis-Hybriden wie die bekannte ‚Nelly Moser‘, die mit ihren bis zu dreißig Zentimeter großen Blüten das Gärtnerherz erfreuen, gedeihen die Clematis-Sorten auch in Kübeln auf Balkon und Terrasse.

Unkomplizierte, resistente Clematis-Sorten

Wir zeigen Ihnen eine Auswahl an tollen und vor allem unkomplizierten Sorten, die Ihnen vielleicht noch nicht so bekannt sind wie die Hybrid-Züchtungen. Sie sind meist auch gleichzeitig winterhärter und resistenter gegen die gefürchtete Clematis-Welke.

Unten kühl, oben hell – das mögen alle Clematis-Sorten

Allen Clematis-Arten und Clematis-Sorten ist gemein, dass sie mit ihren Füßen gern im Kühlen stehen und nach oben hin sehr viel Licht uns Sonne schätzen. Sie sind nun mal Waldpflanzen und möchten auch auf ihrem Balkon oder in Ihrem Garten ähnliche Bedingungen vorfinden.

Ein alter Tontopf, von dem man eine Seite abschlägt, oder eine Mulchschicht an der Basis hilft, diese Kühle zu bewahren und die Clematis prächtig gedeihen zu lassen.

Pflegeansprüche von Clematis-Pflanzen

Ansonsten mögen die Clematis-Pflanzen einen humosen, durchlässigen Boden ohne Staunässe. Gedüngt werden möchten sie, sobald es mit ihrem Wachstum losgeht. Gut gereifter Kompost, Rinderdung oder Hornspäne werden dafür gern angenommen.

Der richtige Zeitpunkt zum Schneiden

Das Thema Rückschnitt ist bei Clematis-Pflanzen ein ganz besonders. Denn jede Sorte hat da so ihre spezifischen Vorstellungen, wann sie gern zurückgeschnitten werden möchte. Weswegen man sämtliche Clematis-Arten in 3 Schnittgruppen eingeteilt hat. Dazu aber später noch mehr im Detail.

Alpen-Waldrebe (Clematis alpina) – Die Kältetolerante

Diese grazile Wildart stammt aus den Alpen und hält einiges aus. Schatten, Kälte und ein raues Klima sind für sie kein Problem. Anfangs müssen Sie noch etwas Geduld mit ihr haben, denn sie beschäftigt sich die ersten Jahre damit, in die Höhe und Breite zu ranken. Ab dem dritten Standjahr wird sie Sie aber mit ihrer Blütenfülle umhauen. Blütezeit ab April, mit blauen, glockenförmigen Blüten. Sie gehört zur Schnittgruppe 1.

Die Clematis alpina ist eine wunderschöne Clematis-Art, die in den Bergregionen Europas, insbesondere in den Alpen, heimisch ist. Sie ist für ihre frühe Blüte und ihre charmanten, zierlichen Blüten bekannt. Die Clematis alpina ist eine kletternde Pflanze, die sich an Zäunen, Pergolen, Spalieren oder anderen geeigneten Strukturen emporschwingt.

Die Blüten der Clematis alpina erscheinen im zeitigen Frühjahr und sind meist blau, aber es gibt auch Sorten mit violetten, rosafarbenen oder weißen Blüten. Jede Blüte hat vier schmale, lanzettförmige Blütenblätter, die sich nach außen krümmen und einen attraktiven Kontrast zum Laub bilden. Die Blüten werden oft von auffälligen gelben Staubgefäßen akzentuiert, die ihnen zusätzliche Farbe und Interesse verleihen.

Die Clematis alpina ist eine winterharte Pflanze und kann in den meisten gemäßigten Klimazonen erfolgreich angebaut werden. Sie bevorzugt einen gut durchlässigen Boden und eine sonnige bis halbschattige Lage. Es ist wichtig, die Wurzeln der Pflanze kühl und im Schatten zu halten, während ihre Triebe nach oben wachsen und die Sonne erreichen. Regelmäßiges Gießen und Düngen unterstützt das gesunde Wachstum und die Blütenbildung.

Eine der beliebtesten Sorten der Clematis alpina ist ‚Francis Rivis‘. Diese Sorte hat hellblaue Blüten mit einem zarten Duft. Eine andere tolle Sorte ist ‚Pamela Jackman‘, die violette Blüten produziert.

Die Clematis alpina ist eine vielseitige und attraktive Pflanze, die Gärten, Terrassen und Balkone mit ihrer frühen Blüte und ihrem charmanten Erscheinungsbild bereichert. Sie eignet sich hervorragend als Kletterpflanze und kann auch in Behältern angebaut werden.

Kleine Stauden-Waldrebe (Clematis integrifolia) – Die Andersartige

Die „etwas andere“ Clematis ist kein exaltierter Kletterer wie ihre Kolleginnen, sondern eine kompaktere Staude. Gern findet sie ihren Platz in einem Steingarten. Die glockenförmigen Blüten sind bei dieser heimischen Sorte besonders bezaubernd. Das finden auch die Bienen, die sich magisch von der krautigen, wenig rankenden Pflanze angezogen fühlen. Die Stauden-Clematis blüht von Juni bis August mit blau-violetten Blüten. Sie gehört zur Schnittgruppe 3.

Die Clematis integrifolia, auch als Ganzblättrige Waldrebe bekannt, ist eine charmante und ungewöhnliche Clematis-Art. Im Gegensatz zu den meisten anderen Clematis-Sorten hat sie ganzrandige Blätter, was ihr einen einzigartigen Look verleiht.

Ursprünglich stammt die Clematis integrifolia aus Eurasien und wächst in verschiedenen Lebensräumen wie Wiesen, trockenen Hängen und offenen Wäldern. Sie bildet aufrechte Stängel, die eine Höhe von etwa 60 bis 90 cm erreichen können. Diese Stängel sind relativ robust und erfordern normalerweise keine Rankhilfen.

Im Sommer trägt die Clematis integrifolia zahlreiche attraktive Blüten, die in einer Vielzahl von Farben erhältlich sind, darunter blau, violett, rosa und weiß. Die Blüten haben eine glockenartige Form und sind oft leicht nickend. Sie blühen über einen längeren Zeitraum und können den Garten mit ihrem Charme und ihrer Farbenpracht bereichern.

Die Clematis integrifolia ist eine robuste und pflegeleichte Pflanze. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gut durchlässigen Boden. Sie kann auch in Töpfen und Behältern kultiviert werden, solange genügend Platz für das Wurzelsystem vorhanden ist.

Nach der Blüte bilden sich bei der Clematis integrifolia dekorative Samenstände, die dem Garten auch im Herbst und Winter Interesse verleihen können. Um eine erneute Blüte im nächsten Jahr zu fördern, ist es empfehlenswert, die Pflanze zurückzuschneiden und zu mulchen.

Die Clematis integrifolia eignet sich gut für naturnahe Gärten, Cottage-Gärten und Staudenbeete. Sie kann in Gruppen oder als Solitärpflanze gepflanzt werden und sieht auch in Kombination mit anderen Stauden und Blumen wunderschön aus. Ihre einzigartigen, ganzrandigen Blätter und ihre charmanten Blüten machen sie zu einer interessanten Wahl für Gartenliebhaber, die nach etwas Besonderem suchen.

Berg-Waldrebe (Clematis montana)

Eigenschaften der Clematis montana:

  • Stark duftende, kleine Blüten
  • Wahres Blütenmeer
  • Recht robust und langlebig
  • berankt Zäune und Bäume
  • gut winterhart
  • Schnittgruppe 1

Berg-Waldrebe (Clematis montana) – Die Üppige

Die Clematis montana blüht kurz, aber heftig. Und das mit sehr ansehnlichen, relativ kleinen rosaweißen bis rosaroten Blüten. Sie breitet sich schnell aus und kann Höhen von bis zu 10 Metern erreichen.

Wenn sie ein gutes Jahr hat und das Klima passt, beglückt die Clematis montana ihre Betrachter mit einem wahren Blütenmeer. Dabei ist sie gut hitzetolerant und kommt mit verschiedenen Standorten gut aus. Ab Mai geht die Blüte im alten Holz los. Kenner kombinieren sie mit länger blühenden Clematis-Arten.

Italienische Waldrebe (Clematis viticella) – Die Längerblühende

Die Clematis viticella hat Ausdauer, was ihre Blüte angeht. Diese Art ist robust, krankheitsresistent und kommt auch mit schattigen Plätzchen klar. Sie ist winterhart und anspruchslos. Ihre Blüten sind im Einzelnen betrachtet eher unauffällig und klein, dafür sehr zahlreich. Besonders hübsch ist es, wenn sie Sträucher durchwächst und mit ihren Blüten überall aufblitzt. Blütezeit ist ab Juni. Sie gehört zur Schnittgruppe 3.

Die Clematis viticella, auch bekannt als Italienische Waldrebe, ist eine robuste und blühfreudige Clematis-Art, die für ihre Vielfalt an Blütenfarben und ihre Langlebigkeit geschätzt wird. Ursprünglich stammt sie aus den südlichen Teilen Europas.

Die Clematis viticella ist eine kletternde Pflanze, die Höhen von etwa 2 bis 3 Metern erreichen kann. Sie bildet dünne, aber kräftige Stängel, die sich leicht an Rankhilfen wie Zäunen, Spalieren oder Pergolen hochwinden. Die Blätter sind mittelgrün und lanzettförmig, was einen schönen Hintergrund für die Blüten bildet.

Die Blütezeit der Clematis viticella erstreckt sich normalerweise über den Sommer und Herbst. Die Blüten sind mittelgroß bis groß und haben eine sternförmige Form, die Farben variieren je nach Sorte und reichen von leuchtendem Rot, Pink und Lila bis Weiß und Blau. Einige Sorten können auch zweifarbige Blüten haben. Die Blüten sind oft reichlich vorhanden und setzen einen auffälligen Akzent im Garten.

Eine der bekanntesten Sorten der Clematis viticella ist ‚Etoile Violette‘, die purpurviolette Blüten mit gelben Staubgefäßen produziert. ‚Venosa Violacea‘ ist eine weitere beliebte Sorte mit dunkelvioletten Blüten und helleren Venen. Weitere Sorten umfassen ‚Purpurea Plena Elegans‘ mit gefüllten rosa Blüten und ‚Alba Luxurians‘ mit weißen Blüten und grün-gelben Streifen.

Die Clematis viticella bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gut durchlässigen Boden. Sie ist relativ pflegeleicht und benötigt regelmäßiges Gießen und gelegentlichen Rückschnitt, um das Wachstum und die Blütenbildung zu fördern. Diese Art ist auch bekannt für ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber der berüchtigten Clematiswelke.

Die Clematis viticella eignet sich hervorragend für den Anbau an Zäunen, Pergolen, Spalieren und anderen Kletterstrukturen. Sie kann auch in großen Behältern oder Töpfen auf Terrassen und Balkonen angebaut werden. Mit ihrer langen Blütezeit und den attraktiven Blüten ist sie eine beliebte Wahl für Gärten, die nach vertikaler Farbe und Schönheit suchen.

Großblütige Alpen-Waldrebe (Clematis macropetala) – Die Sommerblühende

Die Blütezeit dieser sommerblühenden Waldrebe ist zwischen April und Juni. Dann betört sie mit großen, blauvioletten Blüten, die ein wenig denen der Akelei ähneln. Daher kommt auch ihr Zweitname „Akelei-Waldrebe“. Ihr Wuchs ist kräftig, und ihre Blüte verlässlich. Ein echter Clematis-Klassiker. Sie gehört zur Schnittgruppe 1.

Die Clematis macropetala, auch bekannt als Großblütige Waldrebe, ist eine charmante Clematis-Art, die für ihre frühe Blüte und ihre auffälligen Blütenformen geschätzt wird. Ursprünglich stammt sie aus China und den angrenzenden Gebieten.

Sie ist eine kletternde Pflanze mit schlanken Stängeln, die eine Höhe von etwa 1,5 bis 3 Metern erreichen können. Die Blätter sind mittelgrün, gefiedert und haben eine attraktive Form. Diese Clematis-Art blüht im zeitigen Frühjahr und bringt Farbe und Frische in den Garten, wenn viele andere Pflanzen noch ruhen.

Die Blüten der Clematis macropetala sind relativ groß im Vergleich zu anderen Clematis-Arten und haben eine einzigartige, glockenförmige oder schalenartige Form. Sie können eine Vielzahl von Farben haben, darunter Blau, Lila, Pink und Weiß. Einige Sorten können auch zweifarbige Blüten haben, wodurch ein attraktiver Kontrast entsteht. Die Blüten werden oft von auffälligen Staubgefäßen in kontrastierenden Farben akzentuiert.

Die Clematis macropetala bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gut durchlässigen Boden. Sie ist relativ pflegeleicht und benötigt regelmäßiges Gießen und gelegentlichen Rückschnitt, um das Wachstum und die Blütenbildung zu fördern. Die Blüten erscheinen in der Regel an den vorjährigen Trieben, daher sollte ein jährlicher Rückschnitt nach der Blüte erfolgen, um die Pflanze zu verjüngen und das Wachstum neuer Triebe zu fördern.

Beliebte Sorten sind zum Beispiel ‚Markham’s Pink‘ mit zarten rosa Blüten und ‚Blue Bird‘ mit intensiv blauen Blüten. ‚Jan Lindmark‘ ist eine Sorte mit violettblauen Blüten und gelben Staubgefäßen.

Die Clematis macropetala eignet sich gut für naturnahe Gärten, Cottage-Gärten und Staudenbeete. Sie kann an Rankgittern, Spalieren oder Zäunen wachsen und verleiht dem Garten im Frühjahr eine schöne Blütenpracht. Mit ihrem frühblühenden Charakter und ihrem unverwechselbaren Erscheinungsbild ist sie eine beliebte Wahl für Gartenliebhaber, die nach einer besonderen Clematis-Art suchen.

Immergrüne Waldrebe (Clematis armandii) – die Duftende

Sie blüht mit weißen, stark duftenden, sternförmigen Blüten zwischen März und Mai – und gilt als DIE Duft-Clematis schlechthin. Dabei steht sie gern in der Sonne und ist auch für die Kübelhaltung gut geeignet. Sie rankt aber auch wie verrückt: Spaliere, Pergolen und Rankgitter erobert sie mühelos. Ihre grünen bis bronzefarbenen, ledrigen Blätter sind sehr hübsch anzusehen. Besonders niedlich: Clematis armandii ‚Apple Blossom‘, die tatsächlich nach Äpfeln duftet. Sie gehört zur Schnittgruppe 1.

Die Clematis armandii, auch bekannt als Armands Waldrebe, ist eine immergrüne Clematis-Art, die ursprünglich aus China stammt. Sie ist für ihre duftenden Blüten und ihr glänzendes Laub bekannt und wird oft wegen ihres attraktiven Erscheinungsbildes in Gärten und Landschaften angebaut.

Sie ist eine schnell wachsende Kletterpflanze, die Stängel von bis zu 6 Metern Länge entwickeln kann. Sie produziert dichtes, dunkelgrünes Laub, das das ganze Jahr über erhalten bleibt und einen schönen Hintergrund für die Blüten bildet.

Die Blütezeit der Clematis armandii liegt normalerweise im Frühjahr, normalerweise im März oder April. Die Blüten sind weiß oder zartrosa und haben eine sternförmige Form. Sie sind nicht nur attraktiv anzusehen, sondern verströmen auch einen angenehmen, süßen Duft, der den Garten mit einem herrlichen Aroma erfüllt. Die Blüten werden oft in dichten Büscheln gebildet und schaffen einen beeindruckenden Effekt.

Die Clematis armandii bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gut durchlässigen Boden. Sie ist relativ pflegeleicht, aber es ist wichtig, ihre spezifischen Wachstumsanforderungen zu beachten. Diese Art verträgt keine starken Fröste und sollte in kälteren Regionen vor Frost geschützt werden. Sie sollte auch vor starkem Wind geschützt werden, da ihre zarten Stängel empfindlich sein können.

Ein regelmäßiger Rückschnitt nach der Blüte kann dazu beitragen, das Wachstum und die Form der Clematis armandii im Zaum zu halten. Schneiden Sie die Clematis zurück, um ihre Größe zu reduzieren und das Wachstum neuer Triebe zu fördern.

Die Clematis armandii eignet sich gut für die Begrünung von Zäunen, Pergolen, Spalieren und anderen Kletterstrukturen. Sie kann auch in Töpfen und Behältern auf Terrassen oder Balkonen angebaut werden. Ihre immergrünen Blätter und duftenden Blüten machen sie zu einer attraktiven Wahl für Gärten.

Goldwaldrebe (Clematis tangutica)

Das sieht man selten: Eine Clematis mit gelben Blüten. Dazu blüht die Clematis tangutica sogar zweimal im Jahr mit einer reichen Blüte. Besonders hübsch sind ihre Samenstände, die wie kleine Puschel aussehen. Die Clematis tangutica mag einen sonnigen Standort.

Eigenschaften der Clematis tangutica:

  • Wildart mit gelben Blüten
  • Blüten haben Glockenform und sitzen an langen Stielen
  • blüht von Juni bis Juli
  • wächst kompakt und buschig, bis zu 2,5 m
  • Schnittgruppe 2
Goldwaldrebe (Clematis tangutica)

Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba) – die Wilde

Die Clematis vitalba zeigt ihre hübschen Mini-Blüten ausschließlich in Weiß oder Cremeweiß. Diese heimische Wildform verbreitet sich fast unkrautartig und blüht unermüdlich ab Juni bis in den späten Herbst hinein. Gesund und unverwüstlich. Man kann die Clematis vitalba vollkommen sich selbst überlassen, denn sie kommt zuverlässig Jahr für Jahr wieder.

Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba)

Eigenschaften der Clematis vitalba:

  • Starkwüchsig (4 bis 10 m)
  • schnelle Begrünung garantiert
  • kleine, zart duftende Blüten
  • blüht von Juli bis September 
  • Bienenmagnet
  • gut frosthart
  • Schnittgruppe 1

Clematis-Sorten nach Schnittgruppen

Schnittgruppe 1 – Frühjahrsblüher

Zur Schnittgruppe 1, auch als Frühjahrsblüher oder A-Gruppe bezeichnet, gehören verschiedene Clematis-Sorten, die im Frühjahr auf den alten Trieben blühen. Diese Sorten sollten nach der Blüte leicht zurückgeschnitten werden, um das Wachstum neuer Triebe und die Entwicklung der nächsten Blütenknospen zu fördern. Hier sind einige bekannte Clematis-Sorten, die zur Schnittgruppe 1 gehören:

  1. Clematis montana: Diese Sorte ist für ihr üppiges Wachstum und ihre reichliche Blüte bekannt. Sie produziert im Frühjahr eine Fülle von duftenden, rosa oder weißen Blüten.
  2. Clematis alpina: Die Clematis alpina ist eine charmante Sorte mit zarten Blüten in verschiedenen Farben wie Blau, Lila und Rosa. Sie blüht im Frühjahr und ist eine beliebte Wahl für naturnahe Gärten.
  3. Clematis macropetala: Diese Clematis-Sorte zeichnet sich durch ihre großen, glockenförmigen Blüten aus. Sie blüht im Frühjahr in verschiedenen Farben wie Blau, Lila und Rosa.
  4. Clematis armandii: Die Clematis armandii ist eine immergrüne Sorte mit duftenden, weißen oder zartrosa Blüten. Sie blüht im Frühjahr und behält ihr glänzendes Laub das ganze Jahr über bei.
  5. Clematis cirrhosa: Diese Sorte ist auch als Winterblühende Waldrebe bekannt. Sie blüht im Winter oder Frühjahr und hat cremefarbene, glockenförmige Blüten. Sie ist ideal für milde Klimazonen geeignet.

Schnittgruppe 2 – Sommerblüher

Zur Schnittgruppe 2, auch als Sommerblüher oder B-Gruppe bezeichnet, gehören verschiedene Clematis-Sorten, die im Sommer auf den neuen Trieben blühen. Diese Sorten erfordern einen moderaten Rückschnitt im Frühjahr, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern und die Blütenbildung zu unterstützen. Hier sind einige bekannte Clematis-Sorten, die zur Schnittgruppe 2 gehören:

  1. Clematis tangutica: Diese Sorte hat leuchtend gelbe Blüten und blüht von Juli bis September. Sie bildet attraktive Samenstände nach der Blüte.

Hybrid-Züchtungen der Schnittgruppe 2:

  1. Clematis ‚Nelly Moser‘: Diese Sorte zeichnet sich durch große, zartrosa Blüten mit einem markanten Streifenmuster aus. Sie blüht von Mai bis Juni und kann eine beeindruckende Wuchshöhe erreichen.
  2. Clematis ‚Jackmanii‘: Diese Sorte ist eine der bekanntesten Clematis-Hybriden und zeichnet sich durch dunkelviolette, große Blüten aus. Sie blüht von Juni bis September und ist für ihre lange Blütezeit beliebt.
  3. Clematis ‚Ernest Markham‘: Diese Sorte hat leuchtend rosa-violette Blüten und eine üppige Blüte im Sommer. Sie ist eine robuste und beliebte Wahl für Gärten.
  4. Clematis ‚Ville de Lyon‘: Diese Sorte hat kräftige karminrote Blüten und blüht von Juni bis September. Sie ist eine attraktive Wahl für farbenfrohe Akzente im Garten.
  5. Clematis ‚Hagley Hybrid‘: Diese Sorte hat zarte rosa Blüten und blüht von Juni bis September. Sie ist eine gute Wahl für Kombinationen mit anderen Sommerblumen.
  6. Clematis ‚Etoile Violette‘: Diese Sorte hat dunkelviolette, sternförmige Blüten und blüht von Juli bis September. Sie ist eine robuste und beliebte Wahl für den Sommergarten.
  7. Clematis ‚Comtesse de Bouchaud‘: Diese Sorte hat zartrosa bis hellviolette Blüten und blüht von Juni bis September. Sie ist für ihre lange Blütezeit und ihre Zuverlässigkeit bekannt.
  8. Clematis ‚The President‘: Diese Sorte hat große, violette Blüten mit einem auffälligen kontrastierenden Staubgefäß und blüht von Juni bis September.
  9. Clematis ‚Niobe‘: Diese Sorte hat dunkelrote Blüten und blüht von Juni bis September. Sie ist eine auffällige Wahl für den Sommergarten.

Schnittgruppe 3 – Herbstblüher

Zur Schnittgruppe 3, auch als Spätsommer- oder C-Gruppe bezeichnet, gehören verschiedene Clematis-Sorten, die im Spätsommer und Herbst auf den neuen Trieben blühen. Diese Sorten erfordern einen kräftigen Rückschnitt im Frühjahr, um das Wachstum neuer Triebe und die Entwicklung der nächsten Blütenknospen zu fördern.

  1. Clematis integrifolia: Dies ist eine Sorte mit ganzrandigen Blättern und zarten, glockenförmigen Blüten.
  2. Clematis viticella: Sorte mit zierlichen Blüten und einer langen Blütezeit im Sommer und Herbst.

Hybride, die zur Schnittgruppe 3 gehören:

  1. Clematis ‚Huldine‘: Diese Sorte hat cremeweiße Blüten mit einer gelben Mitte und blüht von Juli bis Oktober. Sie ist für ihre lange Blütezeit und ihre anmutigen Blüten bekannt.
  2. Clematis ‚Duchess of Edinburgh‘: Diese Sorte hat weiße, gefüllte Blüten und blüht von Juli bis Oktober. Sie ist eine attraktive Wahl für romantische Gärten.
  3. Clematis ‚Ville de Lyon‘: Diese Sorte hat karminrote Blüten und blüht von Juli bis Oktober. Sie ist eine robuste Sorte, die gut in gemischten Pflanzungen zur Geltung kommt.
  4. Clematis ‚Etoile Violette‘: Diese Sorte hat dunkelviolette, sternförmige Blüten und blüht von Juli bis Oktober. Sie ist für ihre spätsommerliche Blütenpracht bekannt.
  5. Clematis ‚Rouge Cardinal‘: Diese Sorte hat große, purpurrote Blüten und blüht von Juli bis Oktober. Sie ist eine auffällige Wahl für den Spätsommergarten.

Fazit: Es muss nicht immer eine Clematis-Hybride sein

Wir hoffen, wir konnten mit unserer Vorstellung von etwas unbekannteren Clematis-Pflanzen zeigen, dass es nicht immer die großblumigen Clematis-Hybride à la ‚Nelly Moser‘ sein müssen. Denn diese sind zwar bildschön, aber oft empfindlich und anspruchsvoll.

Von den zierlichen Blüten der Clematis-Sorte Clematis alpina, den reichhaltigen Farben der Clematis viticella bis zu den duftenden Blüten der Clematis armandii gibt es für jeden Geschmack und jedes Gartenambiente passende Clematis-Pflanzen – auch jenseits der Clematis-Hybriden.

Sie bieten eine faszinierende Vielfalt an Formen, Farben und Merkmalen, die den Garten mit ihrem Charme und ihrer Schönheit bereichern.

Clematis – Wunderschöne, robuste Sorten
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